Wissenschaft auf Reisen XII – SÜDAFRIKA zur Wiege der Menschheit
30.01.–10.2.2015
Wissenschaftliche Leitung: Prof. J. Huber & Prof. M. Metka
Wissenschaft auf Reisen XII – SÜDAFRIKA
Referenten:
Univ. Prof. DDr. Johannes Huber (Wien)
Univ. Ass. Prof. Dr. Markus Metka (Wien)
Univ. Prof. Dr. Martin Birkhäuser (Basel)
Dr. Jan-Dirk Fauteck (Kalletal/Dtl.)
Ethnologische und Anthropologische Einführung in die Geschichte Südafrikas:
Patricia Glyn
Überblick über Fauna und Flora Südafrikas:
Experte des Kirstenbosch Botanischen Gartens
Punkte & Credits:
DFP Fortbildungspunkte wurden eingereicht.
Vorwort
Die Zahl „Hundert Milliarden“ scheint magisch zu sein: hundert Milliarden Galaxien hat unser Kosmos, in jeder Galaxie schwirren hundert Milliarden Sterne – und hundert Milliarden Neurone mussten erreicht werden, als Primaten zum Menschen wurden. Dies geschah im afrikanischen Subkontinent, wo uns Wissenschaft auf Reisen 2015 hinführt, der noch heute überwältigende Naturphänomene bietet, sodass man glauben könnte, am Beginn der Schöpfung dabei sein zu können. Von diesem „virus fascinosum“ wurden zahlreiche Afrika-Besucher erfasst und gaben ihm auch einen eigenen Namen: „maladie africaine“ – allen voran Hemingway.
Südafrika war im Bereich der Hormontherapie und der Osteoporoseprophylaxe ein Pionierland. Prof. Utian und Prof. Notelewitz präsentierten dazu die ersten großen Studien. Deswegen wird auch die „Renaissance der Hormonersatztherapie“ ein Hauptthema der Tagung sein und wir freuen uns, dafür ebenfalls einen Pionier der Hormonersatztherapie, Prof. Birkhäuser aus der Schweiz, gewonnen zu haben.
Die Medizinischen Universitäten von Kapstadt und Stellenbosch sind weltberühmte Zentren der klinischen Forschung, Prof. Barnard vom Groote Schuur Hospital ist ein Beispiel von vielen. Aus diesem Grund haben wir auch einen dazu passenden Schwerpunkt gewählt – Jahrzehnte nach der ersten Herztransplantation – nämlich zur Endokrinologie des Herzens – kann es sich eines Tages selbst regenerieren?
Die wunderbare Pflanzenwelt und der Blütenreichtum erinnern an einen alten, gleichzeitig aber wieder neuen Weg zur Altersprävention, an das „Gardening“, dem viele berühmte Menschen ihr hohes Alter mit verdanken. Auch das soll bei unserem Kongress – dem Genius Loci entsprechend aufgearbeitet werden, genauso wie die vielen Polyphenole, die in Weinen enthalten sind, die in Südafrika zu höchstem Niveau entwickelt wurden.
Univ. Prof. DDr. Johannes C. Huber
Univ. Ass. Prof. Dr. Markus Metka
Wissenschaftliches Programm
Samstag, 31.Januar
15:00h-15:10h | „Prof. DDr. J. Huber Prof. Dr. M.Metka“ |
Begrüßung |
15:10h-16:00h | Prof. DDr. J. Huber | Oxytocin – ein neues Anti-Aging-Hormon |
16:00h-16:45h | Prof. Dr. M. Metka | Das Orpheusprinzip – Sucht und Suchtbehandlung |
16:45h-17:30h | Prof. M. Birkhäuser | Meonpausale Hormontherapie: Warum Transdermal? |
Montag, 02. Februar
08:00h–08:45h | Dr. J. Fauteck | Trytophan / 5HTP und Neurostress |
08:45h–09:30h | Prof. DDr. J. Huber | Polycystisches Ovar, Schwangerschaftsdiabetes und Evolution |
09:30h-10:15h | Prof. Dr. M. Metka | Gardening & Life Expectancy – von der Gartenlust |
10:15h-10:30h | Kaffeepause | |
10:30h-11:15h | Prof. M. Birkhäuser | Anforderung an eine pflanzliche Therapie am beispiel von C. racemosa |
11:15h-12:15h | Experten des Kirstenbosch Botabical Garden | „Fynbos und die Verwendung von Pflanzen als Heilmittel (Vortrag auf Englisch)“ |
Dienstag, 03. Februar
15:30h–16:15h | Prof. Dr. M. Metka | Psychoneuroimmunologie – Stress = Altern im Zeitraffer |
16:15h-17:00h | Prof. DDr. J. Huber | Das Altern der Muskeln – Therapieansätze mit Hormonen |
17:00h-17:15h | Kaffeepause | |
17:15h-17:45h | Prof. Dr. M. Metka | Herbal Medizin in der Frauenheilkunde |
17:45h-18:30h | Dr. J. Fauteck | Schlaf: nur eine Ruhephase? |
Mittwoch, 04. Februar
15:00h–15:45h | Prof. Dr. M. Metka | Food for Mind and Mood |
15:45h–16:30h | Prof. DDr. J. Huber | Zur Diskussion um die Sterbehilfe in Europa |
16:30h–16:45h | Kaffeepause | |
16:45h–17:30h | Prof. M. Birkhäuser | Kultur und Menopause ausserhalb Europas |
17:30h–18:15h | Dr. J. Fauteck | Prä- und Probiotika aus chronobiologischer Sicht |
Freitag, 06. Februar
08:45h–09:30h | Prof. M. Birkhäuser | Venöse Thrombose und Pille: die Facts |
09:30h–10:15h | Dr. J. Fauteck | Resveratrol: was wissen wir nachdem vor 20 Jahren das „french paradox“ erstmals beschrieben wurde? |
10:15h–11:00h | Prof. DDr. J. Huber | Diagnose und Therapie des Haarausfalls |
11:00h–11:15h | Kaffeepause | |
11:15h–12:00h | Dr. J. Fauteck | Phytopharmaka bei der infertilen Frau |
Sonntag, 08. Februar
11:00h–13:00h | Patricia Glyn | „Buschmannkultur und der Gebrauch von wilden Kräutern der Kalahari zur Heilung von Krankheiten (Vortrag auf Englisch)“ |
Reiseprogramm
Samstag, 31. Januar – Ankunft in Kapstadt
Nach Ankunft in Kapstadt Transfer zum Hotel.
Nachmittag: Konferenz
Sonntag, 01. Februar ganztags – Kapstadt,
Kap der guten Hoffnung Den Tag starten Sie mit einer Orientierungsfahrt durch die Innenstadt Kapstadts.
Während dieser Tour sehen Sie unter anderem den historisch interessanten und kulturell schönsten Stadtteil „Bo-Kaap“, besuchen das älteste erhaltene Gebäude in Südafrika das „Castle of Good Hope“ und das Sklavenmuseum. Weiterfahrt entlang der Table Bay und den gediegenen Küstenorten über den Chapman‘s Peak Drive zum Kap der Guten Hoffnung inkl. Auffahrt mit der Zahnradbahn zum höchsten Punkt der Kapspitze.
Auf dem Weg zurück genießen Sie Ihr Mittagessen direkt an der False Bay in außergewöhnlichem Ambiente mit ERERxekisuerpsrioongsrsrapmromgramm herrlichem Blick auf die Küste Kapstadts. Am Nachmittag besuchen Sie am traumhaften Boulders Beach die dort beheimatete Pinguin-Kolonie.
Montag, 02. Februar Vormittag: Konferenz # nachmittags – Franschhoek mit Weinverkostung und Picknick & Stellenbosch
Nach der Konferenz fahren Sie gleich ins renommierte Weingut Boschendal in Franschhoek. – der Name bedeutet „Französisches Eck“ und wurde 1688 von Hugenotten gegründet, die in Frankreich wegen ihrer protestantisch-calvinistischen Überzeugungen verfolgt wurden. Auf dem Weingut genießen Sie ein einzigartiges Picknick unter den Eichen mit Blick auf die Wemmershoekund Gross-Drakenstein-Bergketten. Danach können Sie sich während der Weinkellerführung von den herrlichenWeinen überzeugen lassen. Franschhoek hat mehr französisches Flair denn je. Besonders deutlich ist dies auf der Main Road, wo sich schicke Straßencafés, französische Restaurants, Boutiquen und Galerien aneinanderreihen. Hier haben Sie genug Zeit, sich selbst davon ein Bild zu machen. Auf der Rückfahrt kommen Sie vorbei an eindrucksvollen Bergketten, Weinbergen, kapholländischen Siedlungen und der zweitältesten Stadt des Landes – Stellenbosch,wo wir für eine kurze Stadtführung Haltmachen.
Dienstag, 03. Februar vormittags – Tafelberg und Besuch Kirstenbosch Botanischer Garten
Am Vormittag fahren Sie, vorbei am Groote Schuur Krankenhaus – das Krankenhaus, in dem Prof. Christiaan Barnard die erste Herztransplantation unternahm, zum Botanischen Garten von Kirstenbosch. Er liegt am Osthang des Tafelberges und gilt als einer der schönsten botanischen Gärten derWelt. Die Führung verschafft Ihnen Einblicke in die Flora und Fauna der Kapprovinz. Sollte es das Wetter erlauben, erwartet Sie anschließend eine Auffahrt auf den Tafelberg – das Wahrzeichen Kapstadts. Dort genießen Sie eine grandiose Aussicht auf die Stadt und die Bucht. Nachmittag: Konferenz
Mittwoch, 04. Februar – Kapstadt – Knysna
Flug von Kapstadt nach George um 07:15h-08:05h oder 10:45h-11:35h (aufgeteilt in 2 Gruppen) mit anschließendemTransfer nach Knysna. Knysna liegt eingebettet zwischen Wäldern, Bergen und dem Meer an einer großen Lagune. Zwei Felsen, die Knysna Heads, bilden zum Meer hin den Lagunenausgang. Nur wenige Kilometer entfernt liegt der Ferienort Brenton on Seamit traumhaften, endlos langen Sandstränden. Nachmittag: Konferenz Im Reisepreis inbegriffen
Donnerstag, 05. Februar ganztags – Plettenberg Bay inkl. Ocean Safari und Wanderung im Tsitsikamma Nationalpark
Plettenberg Bay liegt nur ein paar Kilometer östlich von Knysna an der Garden Route. Der Ort erhielt seinen Namen nach dem damaligen Kapgouverneur Joachim van Plettenberg. Die malerischen Strände sind Hauptattraktion der Stadt. Bei der Ocean Safari am Privat-Boot haben Sie die Möglichkeit Wale und Delphine zu beobachten. Nach dem gemeinsamen Mittagessen mit Blick aufs Meer geht es weiter zum 29.838 Hektar großen Tsitsikamma Nationalpark. Genießen Sie eine Wanderung durch eine weitgehend unberührte, intakte Naturlandschaft.
Freitag, 06. Februar – Knysna Vormittag: Konferenz
Am Nachmittag können Sie die freie Zeit ganz nach Ihren eigenen Vorstellungen gestalten.
Samstag, 07. Februar – Knysna– Pilanesberg National Park (Safari)
Flug von George nach Johannesburg um 09:15h-11:00h. Nach Ankunft ca. 2,5-stündige Fahrt zur Ivory Tree Game Lodge im Pilanesberg National Park (malariafrei). Im Pilanesberg National Park leben heute nahezu alle Tierarten des südlichen Afrika, darunter auch Elefanten, Breitmaul- und Spitzmaulnashörner, Büffel, Leoparden, Zebras, Hyänen, Giraffen, Flusspferde und Krokodile. Außerdemwurden über 300 Vogelarten gezählt. Am Nachmittag können Pirschfahrten unternommen werden. Der Abend wird mit einem gemeinsamen traditionellen Boma Abendessen unter freiemHimmel abgerundet. Im Reisepreis inbegriffen.
Sonntag, 08. Februar – Pilanesberg National Park (Safari)
In der Früh Möglichkeit zu Pirschfahrten. Nachmittag: Konferenzmit Vortrag von Patricia Glyn Anschließend an die Konferenz gibt es Zeit für Pirschfahrten. Das gemeinsame Barbecue-Abendessenwird heute mitten im Busch serviert.
Montag, 09. Februar – Pilanesberg Nationalpark (Safari)
Der Vormittag steht zur freien Verfügung . Möglichkeit zu letzten Pirschfahrten. Zu Mittag starten wir den Rücktransfer zum Flughafen für den Rückflug. Ankunft in Ihrer Destination in der Früh am darauffolgenden Tag.
Unterbringung
Samstag, 31.Januar – Mittwoch, 04. Februar 2015
Table Bay Hotel – Kappstadt
Das elegante Hotel im zeitgenössischen viktorianischen Stil befindet sich an der belebten Victoria & Alfred Waterfront in einer der besten Lagen in Kapstadt. Die Zimmer sind geräumig und geschmackvoll eingerichtet und bieten einen beeindruckenden Ausblick auf den Tafelberg oder den Hafen bzw. Atlantischen Ozeant.
Mittwoch , 04.Februar – Samtag, 07. Februar 2015
Conrad Pezula Resort – Knysna
Das traumhafte Hotel liegt inmitten eines Naturparadieses hoch oben auf den Knysna Heads mit überwältigendem Ausblick auf die malerischen Klippen der Noetzie-Küste und die majestätischen Berge des Sinclair-Naturreservats. Mit dem lokal inspirierten und anspruchsvoll gestalteten Ambiente fügt sich die zeitgenössische Architektur des Resorts harmonisch in die Landschaft ein. Genießen Sie die regionale Küche im Gourmetrestaurant „Zachary’s“ sowie die authentische Safari-Style Küche. Die modernen Zimmer sind im klassischen afrikanischen Design eingerichtet und bieten eine private Terrasse oder einen Balkonmit spektakulärer Aussicht.
Samstag, 07.Februar – Montag, 09. Februar 2015
Ivory Tree Game Lodge – Nähe Johannesburg
Die Ivory Tree Game Lodge befindet sich am Rande des malariafreien Pilanesberg Nationalpark, nordöstlich von Johannesburg. Die klimatisierten Zimmer sind in traditionellem Stil eingerichtet und bieten Raum für Erholung und Entspannung. Lassen Sie den Blick über die Weiten des Nationalparks schweifen. Es stehen ein Restaurant, zwei Lounges, eine Bar, ein Swimmingpool und eine Boma zur Verfügung. Der Nationalpark ist Heimat zahlreicher Wildtiere, die bei Pirschfahrten im offenen Safarifahrzeug beobachtet werden können.
Preise, Exkursionen und Buchung
Weitere Informationen zu den Preisen für Flüge, Hotelzimmer und Exkursionen, sowie eine detaillierte Beschreibung der Reise finden Sie in unserem Folder der hier als PDF-Datei herunter geladen werden kann.
Folder Wissenschaft auf Reisen XII Südafrika (PDF, 3 MB)
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